Dokumenten-Stil-Option BIBARTS 1.1 f"ur LaTeX 2.09 ------------------------------------------------------------------------- INHALT DIESER DATEI _BIBARTS.1st 1. Poblemstellung auf wenigen Zeilen ... 2. Bearbeitung von BIBARTS.TEX und GBIBARTS.TEX 3. MakeIndex und GBIBSORT 3.1 MakeIndex 3.2 GBIBSORT ------------------------------------------------------------------------- 1. Poblemstellung auf wenigen Zeilen ... Mit BIBARTS soll es m"oglich werden, ein LITERATUR-VERZEICHNIS zu erstellen, wie dies in den Geistes-Wissenschaften "ublich ist: Beim ersten Verweis auf ein bestimmtes Literatur-Werk innerhalb eines Textes soll dieser Verweis vollst"andig sein. Diese vollst"andige Literatur-Angabe befindet sich in einer Fussnote; eine ebenso voll- st"andige Angabe soll in einem Literatur-Verzeichnis erscheinen. Was von LaTeX also genutzt wird, ist dessen F"ahigkeit, in ein zus"atz- liches File markierte Textstellen schreiben zu k"onnen, w"ahrend es "uber den Text l"auft. Gleichzeitig erscheint die Angabe auch an der Stelle, an der sie geschrieben wurde: in der Fussnote. Da die Autoren geistes- wissenschaftlicher Texte sehr lange an ihren Texten arbeiten, leben sie auch in der st"andigen Panik, Zettel mit Literatur-Angaben, auf die hier besonderen Wert gelegt wird, zu verlieren. Mit der hier vorgeschlagenen L"osung braucht man sich keine Gedanken mehr "uber die Literatur-Liste machen: Sie ist fertig! ------------------------------------------------------------------------- Im weiteren wird abgek"urzt (g)BIBARTS.STY geschrieben, wenn eine Aussage sowohl f"ur BIBARTS.STY als auch f"ur GBIBARTS.STY gilt. Z.B. mit `(g)BIBARTS (g)BIBARTS' ist aber gemeint: E n t w e d e r `GBIBARTS GBIBARTS' o d e r `BIBARTS BIBARTS'. [File].XXX schliesslich bezeichnet ein File mit beliebiger Endung .XXX. ------------------------------------------------------------------------- 2. Bearbeitung von BIBARTS.TEX und GBIBARTS.TEX (g)BIBARTS.BAT ruft eine Reihe von Befehlen unter DOS auf, die zur Bearbeitung von z.B. (g)BIBARTS.TEX sinnvoll sind: 1. Bei der ersten (g)LATEX-Bearbeitung entsteht ein [File].BAR, das, alphabetisch sortiert, auf den Namen [File].PHY abgelegt werden soll. 2. [File].BAR soll auch mit MAKEINDEX weiterverarbeitet werden. Ohne (g)BIBARTS.BAT lautet der spezielle Aufruf dieses Programms unter Dos: makeindx [File].bar Die entstandenen Dateien [File].PHY und [File].IND k"onnen bei einer zweiten (g)LATEX-BEARBEITUNG im [File].TEX aufgerufen (ausgedruckt) werden. Die Befehle, mit denen dies erreicht wird, werden in BIBARTS.TEX und GBIBARTS.TEX vorgef"uhrt. Leere bzw. nicht vorhandene .BAR und .IND-Files unterbrechen die LaTeX-Bearbeitung nicht. Solche M"angel werden aber im [File].LOG und auf dem Bildschirm angezeigt. F"ur den Aufruf der erzeugten Files stehen die in (g)BIBARTS.TEX er- kl"arten Befehle bereit. Die Dateien k"onnen n i c h t unbedingt mit +-.tex-FILE:------------------------+ % \begin{description} % % \input{ NAME.SUFFIX } % % \end{description} % +-----------------------------------+ in [File].TEX eingelesen werden, denn die Ausdruckbefehle beeinhalten Makros, die die in den Files enthaltenen Strukturen unterschiedlich ausfiltern (selektiv ausdrucken). (g)BIBARTS.TEX ist die Dokumentation zu (g)BIBARTS.STY. Es ist zugleich der Beleg daf"ur, dass (g)BIBARTS.STY seine Aufgabe erf"ullt. Unter DOS: Zweimal (G)bibarts (G)bibarts eingeben, um dann in BIBARTS.DVI ein Beispiel f"ur die M"oglichkeiten mit BIBARTS sehen zu k"onnen. Zweimaliges Eingeben von (g)LATEX (g)BIBARTS w"urde kein alphabetisch sortiertes (g)BIBARTS.PHY-File und damit kein alphabetisch sortiertes Literatur-Verzeichnis ergeben. Im letzteren Fall sollte noch mittels gbibsort (g)bibarts.bar (g)bibarts.phy das File (g)BIBARTS.PHY und durch weitere Eingabe von makeindx (g)bibarts.bar das File (g)BIBARTS.IND erzeugt werden. (Die umfangreichen Fehler-Meldungen im File (g)BIBARTS.ILG sind darauf zur"uckzuf"uhren, dass MakeIndex dabei auch als Filter benutzt wird; nur erw"unschtes bleibt "ubrig.) Unter Dos k"onnte statt GBIBSORT auch der Dos-Befehl SORT verwendet werden. Die Eingabe f"ur diesen alternativen Sortier-Befehl lautet: sort < (g)bibarts.bar > (g)bibarts.phy B E N U T Z E R A N D E R E R B E T R I E B - S Y S T E M E als Dos sollten allgemein so vorgehen: 1. File.TEX mit LaTeX bearbeiten, 2. das File.BAR sortiert auf File.PHY ablegen, (mit GBIBSORT oder einem Sortier-Befehl ihres Betrieb-Systems, der Dateien zeilenweise sortiert); 3. das File.BAR mit MakeIndex zu File.IND verarbeiten und 4. dann File.TEX ein weiteres Mal mit LaTeX bearbeiten. (g)BIBARTS.STY enth"alt neben den Befehls-Definitionen in Auskommen- tierungen das Copy-Left. Es funktioniert nur, wenn mit `\makebar' im Vorspann des .TEX-Files das .BAR-File vorbereitet wird. Es funktioniert nur, wenn im Dokumentenstil steht: \documentstyle[...,bibarts]{...} o d e r \documentstyle[...,german,gbibarts]{...} BIBREP.TEX erkl"art den Umgang mit Texten der Dokumenten-Gr"osse REPORT; genauer: wenn \chapter-"Uberschriften verwendet werden sollen. Hier steht `\makereportbar' statt `\makebar' im Vorspann. Dieser Text kann durch zweimalige Eingabe von GBIBARTS BIBREP bearbeitet werden --- oder unter anderen Betriebsystemen als DOS durch: -1- Bearbeitung mit LaTeX, -2- Bearbeitung des Files.BAR mit MakeIndex zu File.IND, -3- alphabetisches Sortieren des Files.BAR, so, dass das Ergebins File.PHY heisst und -4- dann einer weiteren Bearbeitung mit LaTeX. Gleiches wie f"ur BIBREP.TEX gilt f"ur BIBOOK.TEX. Nur: Dieser Text zeigt, wie der BIBARTS-Index aussieht, wenn \part-"Uberschriften verwendet werden. ------------------------------------------------------------------------- 3. MakeIndex und GBIBSORT 3.1 MakeIndex MakeIndex ist z.B. in EMTeX immer enthalten. Unter Dos heisst die ausf"uhrbare Datei MAKEINDX.EXE. Es kann nicht meine Aufgabe sein, in die Verwendung von MakeIndex einzu- f"uhren. Auf die Sortierfolge der Zahlen nach BIBARTS hat dies keinen Einfuss. Verk"urzt dennoch eine kleine Auskunft (auch diese ohne Gew"ahr; f"ur weiteres sei z.B. auf die Manuals in EMTeX verwiesen): +----------------------------------------------------------------------+ I I I 1. M"OGLICHKEIT (wie sie mit BIBARTS [File] zur Ausf"uhrung kommt): I I I I BEFEHLS-ZEILE: I I makeindx -l XXXXXXXX.bar I I I I "Amerikanische Zitierweise": I I Reihenfolge: A - a - B - b - C - c ... I I I I -l l"asst Leerzeichen beim Sortier-Vorgang unber"ucksichtigt. I I I I I I 2. M"OGLICHKEIT ( wie in GBIBARTS [File] ): I I I I BEFEHLS-ZEILE: I I makeindx -s gbibarts.ist -g -l XXXXXXXX.bar I I I I Die Datei GBIBARTS.IST ist ein Index--Style mit dem Eintrag: I I quote '=' I I (In Grund-Einstellung von MakeIndex w"are das Doppel-Anf"uhrungs-I I Zeichen " Maskierungszeichen.) MakeIndex bringt dann die Ausgabe I I (1 attributes redefined, 0 ignored) I I auf dem Bildschirm. Das Umdefinieren von " in = ist wegen der I I Umlaute notwendig. I I I I -s k"undigt an, dass ein Style--File folgen wird. I I I I -g fordert zum Sortieren nach DIN (german) auf: I I Reihenfolge: a - A - b - B - c - C ... I I Das Style--File GBIBARTS.IST ist Voraussetzung daf"ur, I I diesen Parameter "ubergeben zu k"onnen. I I I +----------------------------------------------------------------------+ 3.2 GBIBSORT GBIBSORT verh"alt sich bez"uglich der Umlaute "ahnlich wie MakeIndex mit den Optionen `-s GBIBARTS.IST -g -l'. Leerzeichen fallen beim Sortieren nicht ins Gewicht. Nur z.B. ASCII 132 als das `Ein-Zeichen-"a' w"urde GBIBSORT im Unterschied zu MakeIndex n i c h t richtig sortieren; dieses Sortier-Problem stellt sich in unserem Fall aber nicht, denn dieses Zeichen erscheint im [File].BAR i n j e d e m F a l l a l s `"a' o d e r `\"a' ! Eingabe von GBIBSORT l"asst eine Info-Seite erscheinen GBIBSORT [File] Gibt [File] sortiert nach Zeilen auf dem Bildschirm aus GBIBSORT [File 1] [File 2] Legt [File 1] nach Zeilen sortiert unter [File 2] ab. GBIBSORT.C ist der Quellen-Code von GBIBSORT.EXE; CBIBSORT.C ist in `ANSI C' geschrieben und sollte daher von jedem C-Compiler "ubersetzt werden k"onnen. Die ausf"uhrbare Datei sollte also f"ur jedes Betrieb- System optimal sein. GBIBSORT.EXE wurde mit dem GNU-C-Compiler DJGPP auf Grundlage von GBIBSORT.C "ubersetzt. GBIBSORT.EXE enth"alt, um auch auf Dos-Rechnern ausf"uhrbar zu sein, die dieses Programm-Paket nicht installiert haben, ein GO32 von DJ Delorie 24 Kirsten Ave Rochester NH 03867-2954 USA Damit wird GBIBSORT.EXE zwar sehr gross; mit GO32 lassen sich aber wesentlich gr"ossere Speicher-Bereiche in Besitz nehmen, als Dos dies eigentlich vorsieht. DJGPP darf nach den Bestimmungen der GNU-PUBLIC-LICENCE verbreitet werden. Dieses Paket ist auf vielen FTP-Servern zusammen mit der GNU-PUBLIC-LICENCE zu bekommen. Informationen dar"uber, wie dieses Programm-Paket verwendet werden darf, erh"alt man ausserdem bei der Free Software Foundation 675 Mass Ave Cambridge, MA 02139 USA ------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe, dass BIBARTS als n"utzlich empfunden wird. Dank an Cornelius Kr"amer, Uni Ulm, f"ur umfangreiche Unterst"utzung. Timo Baumann, 15. Feb 1996